Inhalt
Nach dem überragenden Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht (Lars Eidinger) ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Ihr geht es nur um den Erfolg an der Kasse. Während vor den Augen des Autors in seiner Filmversion der Dreigroschenoper der Kampf des Londoner Gangsters Macheath (Tobias Moretti) mit dem Kopf der Bettelmafia Peachum (Joachim Król) Form anzunehmen beginnt, sucht Brecht die öffentliche Auseinandersetzung. Er bringt die Produktionsfirma vor Gericht, um zu beweisen, dass die Geldinteressen sich gegen sein Recht als Autor durchsetzen … Ein Dichter inszeniert die Wirklichkeit – Das hat es noch nie gegeben!
Nach „Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht und Kurt Weill unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann sowie „Die Beule – Ein Dreigroschenfilm", „Dreigroschenroman", „Der Dreigroschenprozeß – Ein soziologisches Experiment“ und weiteren Texten von Bertolt Brecht.
Regie
Joachim A. Lang
Mit
Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Król, Claudia Michelsen, Britta Hammelstein, Robert Stadlober, Peri Baumeister, Christian Redl, Meike Droste, Godehard Giese, Max Raabe
Kinostart
13.09.2018
Länge
130 min
Produktionsjahr
2017
FSK
6
Genre
Drama
Produktion
Zeitsprung Pictures, SWR, arte, Velvet Films
Produktionsländer
Deutschland
Buch
Joachim A. Lang